15
März
2013
|
10:05
Europe/Amsterdam

CO2-neutrale Mobilität im VELUX LichtAktiv Haus

Elektrofahrzeug „Peugeot i0n“ ergänzt Wohnexperiment

Hamburg, März 2013. Seit etwas über einem Jahr wohnen Christian und Irina Oldendorf gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Lasse und Finn im VELUX LichtAktiv Haus und stellen das zum Nullenergiehaus modernisierte Siedlerhaus im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Wohnexperiments auf die Probe. Nun ergänzt ein von Peugeot Deutschland zur Verfügung gestelltes Elektroauto das Konzept des klimaneutralen Wohnens. Der Peugeot i0n bietet Platz für vier Personen und hat bei voll aufgeladenem Akku eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern. Das reicht aus, um alle täglichen Stadtfahrten bequem zu erledigen und da die Energie für den Elektroantrieb aus den Solarzellen des Nullenergiehauses stammt, fallen weder beim Laden noch beim Fahren CO2-Emissionen an. Damit fährt das elektrisch betriebene Fahrzeug zu 100 Prozent klimaneutral und ist die ideale Ergänzung für das VELUX Experiment auf der Suche nach dem Bauen und Wohnen der Zukunft.

 

„Die Idee, dem LichtAktiv Haus Experiment von VELUX ein Elektroauto zur Seite zu stellen, um zu zeigen, wie eng Elektromobilität mit dem Wohnen der Zukunft verknüpft ist, hatten alle Beteiligten von Beginn an“, erklärt Prof. Manfred Hegger von der Technischen Universität Darmstadt, dessen Studenten am Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen den kreativen Input und den Entwurf für das deutsche Model Home Projekt im Rahmen eines geschlossenen Wettbewerbs lieferten. „Deshalb freut es uns sehr, dass dies nun Realität geworden ist und unsere Testfamilie nicht nur das Haus, sondern auch ein elektrisches Auto im Alltag testen kann. Die Idee, solare Energie nicht nur als Tageslicht, für Strom und Heizung, sondern auch zum ‚Auftanken‘ zuhause zu nutzen, sollte in Zukunft selbstverständlich sein.“

 

In den kommenden Monaten werden die Oldendorfs in ihrem Online-Tagebuch unter www.lichtaktivhaus.de auch über ihre Erfahrungen mit dem Elektroauto berichten. Zugleich wird das Fahrzeug in das Monitoring der beteiligten Universitäten einfließen. Ziel ist es, im Rahmen des Experiments und in Verbindung mit weiteren Projekten der Internationalen Bauausstellung (IBA) Hamburg Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwieweit Null- oder Plusenergiegebäude in Verbindung mit Elektromobilität heute schon bereit für den Schritt vom Pilotprojekt zum Massenmarkt sind.