04
Mai
2015
|
10:15
Europe/Amsterdam

Fünf Projekte im Rahmen des Velux Architekten-Wettbewerbs nominiert_20190904122600471

  • Nominierte überzeugen mit Tageslicht-Konzepten für mehr Raumkomfort
  • Sonderpreis Newcomer geht an Jan Ulmer Architekten
  • Experimenteller Wohnpavillon für Studenten erhält Sonderpreis Innovation

 

„Wichtigstes Kriterium für die Bewertung der eingereichten Projekte war die Qualität des Gesamtentwurfs“, erklärt die Jury-Vorsitzende Claudia Meixner (Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt am Main). „Gemäß der Aufgabenstellung und des Themas ‚Innovationen! – Außergewöhnliche Projekte mit Velux‘ wurden insbesondere die Innovationen im technischen und / oder im gestalterischen Bereich betrachtet.“ Dabei richtete die unabhängige Jury, der neben Claudia Meixner auch Vorjahressieger Robert Hösle (Behnisch Architekten, München), Wolfram Putz (Graft Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin), Gerd Pfarré (Pfarré Lighting Design, München) sowie Claus-Peter Haller (Chefredakteur Wohnglück, Hamburg), Meike Weber (Verlagsleitung DETAIL, München) und Christian Krüger (Velux Deutschland, Hamburg) angehörten, ein besonderes Augenmerk auf die Betrachtung der Außenhülle und die Zweckmäßigkeit der Maßnahmen.

 

„Mit dem Wettbewerb möchten wir Architekten unterstützen, die sich mit ihren Entwürfen um die Entwicklung nachhaltiger und gesunder Gebäude verdient machen. Dazu gehört für uns ganz entscheidend der bewusste Umgang mit den natürlichen Elementen Licht und Luft“, erklärt Dr. Sebastian Dresse, Geschäftsführer der Velux Deutschland GmbH. „Die nominierten Projekte zeigen, wie durch den innovativen und zukunftsorientierten Einsatz von Velux Produkten das Raumgefühl und der Wohn- und Arbeitskomfort im Neu- und Bestandsbau gesteigert werden können.“

 

So gelang es Unterlandstättner Architekten, bei der Sanierung des „Haus für Kinder St. Mauritius“ die Atmosphäre der 60er Jahre einzufangen und trotzdem ein zeitgenössisches Gebäude zu gestalten. Die Jury lobte den Einsatz von Velux Flachdach-Fenstern, die durch den Lichteinfall nicht nur die Eingänge der Gruppenräume markieren, sondern zugleich das Skelett des Hauses inszenieren.

Beim „Haus B in R - Lärchengold und Gletscherweiß“, einem eingeschossigen Wohnhaus mit Fassade und Dach aus Lärchenholz von Matti Schmalohr DI Architekt BDA dwb, würdigte die Jury die bewusste Inszenierung der Velux Dachfenster und den starken Kontrast der Fensteröffnungen in der hellen Gebäudehülle, was die Fenster nicht nur von innen, sondern auch von außen wahrnehmen lässt.

Das Projekt „Dachgeschossumbau in Kassel“ von Lukas Droste Architekten / HHS überzeugte die Jury mit einer homogenen Lichtverteilung, die durch den vielfältigen Einsatz von Dachfenstern erzielt wird.

Überzeugen konnte auch das Projekt „M_92 Dachwohnung“ von Jan Ulmer Architekten. Die Jury lobte die sprichwörtliche Umsetzung des Begriffs „Oberlicht“ im Bad der Dachgeschosswohnung sowie die Einfachheit und den von unten unsichtbaren Einbau eines elektrisch zu öffnenden Velux Flachdach-Fensters, das den kleinen Raum durch wechselnde Lichtstimmungen im positivsten Sinn dominiert. Neben der Nominierung erhielt dieses Projekt auch den Newcomer-Preis, der sich an junge Architekten richtet und mit 1.000 Euro dotiert ist.

Preisträger ist auch das von Prof. Anett-Maud Joppien und der TU Darmstadt für den Solar Decathlon in Paris entwickelte Projekt „CUBITY - Energy Plus and Modular Future Student Living“. Neben der Nominierung erhielt der experimentelle Wohnpavillon für Studenten auch den von der Jury ausgelobten und mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis Innovation. Die Jury lobte den innovativen Charakter des aus zwölf Wohnkuben und offenen Gemeinschaftsflächen bestehenden Wohnmoduls sowie den beeindruckenden Einsatz des Modularen Oberlicht-Systems von Velux, das die Tiefe des Gebäudes ideal belichtet und auch als Lüftungssystem intelligent eingesetzt wird.

 

Bauherren entscheiden über Gewinner

Die fünf nominierten Projekte werden in der Mai-Ausgabe und dem Internetauftritt des Bauherrenmagazins „Wohnglück“ der Öffentlichkeit präsentiert. Dann sind über zwei Millionen Bauherren und Modernisierer aufgerufen, die drei Preisträger des Velux Architekten-Wettbewerbs 2015 zu wählen. Diesen winkt ein Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro. Der Erstplatzierte profitiert darüber hinaus von einer hohen Medienpräsenz: Zusätzlich zu einer umfassenden Vorstellung aller fünf nominierten Arbeiten in einer Dokumentationsbroschüre, die dem Architekturfachmagazin „DETAIL“ beiliegt, und weiteren Veröffentlichungen hat das Sieger-Projekt die Möglichkeit, im Rahmen einer exklusiven Velux Anzeigenkampagne in renommierten Architektur-Fachmedien vorgestellt zu werden.

 

Weitere Informationen zum Velux Architekten-Wettbewerb finden Sie unter http://www.velux.de/architektur/aw2015