18
Juni
2012
|
15:02
Europe/Amsterdam

Ökobilanz LichtAktiv Haus - die wichtigsten Ergebnisse der auf einen Blick

 

  • Das Hamburger LichtAktiv Haus bestätigt die Annahmen, dass die Nutzung vorhandener Gebäudestrukturen und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe in der Gebäudekonstruktion deutliche Vorteile gegenüber einem konventionellen Neubau haben.

  • Es zeigt sich, dass die angestrebten Energieeinsparungen durch die Modernisierung eines Bestandsgebäudes mit einem deutlich kleineren Ressourcenaufwand und geringeren Umweltwirkungen realisiert werden können als im Neubau.

     

  • Das LichtAktiv Haus zeigt, dass eine Reduzierung des Energiebedarfs in Kombination mit geringen Umweltwirkungen aus der Gebäudekonstruktion und der Erzeugung von regenerativer Energie im Gebäude dazu führen kann, dass die Umweltwirkungen aus der Herstellung im Laufe des Lebenszyklus ganz oder teilweise ausgeglichen werden.

     

  • Die Ergebnisse der Ökobilanz des LichtAktiv Haus liegen in allen betrachteten Wirkungskategorien unter denen des vergleichbaren DGNB Referenzgebäudes. Dies resultiert im Bereich der Konstruktion aus der Nutzung des Bestandsgebäudes und aus der Verwendung nachwachsender Rohstoffe im Neubau. Das Treibhauspotenzial und das Ozonabbaupotential werden im Lebenszyklus vollständig ausgeglichen. Die übrigen Umweltwirkungen aus der Konstruktion werden zu folgenden Anteilen durch den Gebäudebetrieb ausgeglichen:
  • Versauerungspotential zu 82%
  • Eutrophierungspotential zu 64%
  • Photochemisches Oxidantienbildungspotential zu 53%
  • Primärenergiebedarf zu 26%