09
September
2010
|
17:27
Europe/Amsterdam

Damit Energiesparern nicht die Luft ausgeht…

Mit elektrisch betriebenen VELUX Dachfenstern automatisch richtig Lüften

 

Um Wärmeverluste zu vermeiden, optimieren Bauherren bei Neubauten und umfangreichen Modernisierungen Dämmung und Dichtheit des Gebäudes. Während früher durch undichte Fugen oder Ritzen auch bei geschlossenen Fenstern ein sozusagen unfreiwilliger Luftaustausch erfolgte, lässt eine optimal gedämmte, aber damit auch luftdichte Gebäudehülle diesen heute nicht mehr zu. Ein regelmäßiger Luftwechsel ist jedoch nicht nur hygienisch notwendig, er verhindert vor allem auch die Entstehung einer zu großen Feuchtigkeit in der Raumluft, die zu Schimmelbildung führen kann.

 

Dies berücksichtigen inzwischen auch die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Energieeinsparverordnung verlangt seit 2009 neben der Gebäudedichtheit auch die Sicherstellung eines Mindestluftwechsels. In der Vergangenheit lag die Verantwortung dafür meist bei den Bewohnern, die mittels manueller Fensterlüftung für den ausreichenden Luftaustausch sorgen sollten. Experten empfehlen je nach Wohnverhalten und Raum über den Tag verteilt drei bis fünf Mal zu lüften. Es liegt auf der Hand, dass dies beispielweise für Berufstätige kaum möglich ist. Auch deshalb wird in baufachlichen Normen jetzt der jeweilige Planer, also der Architekt, ausführende Unternehmer oder Handwerker, in die Haftung genommen, einen nutzerunabhängigen Luftwechsel zu garantieren.

 

Bei Neubauten wird dieser in der Regel durch eine mechanische Lüftungsanlage gewährleistet. Deren Einbau in einen modernisierten Altbau ist jedoch in der Regel sehr aufwendig und kostenintensiv. Hier sind automatische VELUX Dachfenster eine gute Alternative für die geregelte Lüftung. Per Funksteuerung lassen sich die Lüftungszeiten von Mietern und Eigentümern ganz einfach festgelegen. Ein verdeckter Fenstermotor öffnet und schließt das Fenster dann von selbst. So wird die Luftfeuchtigkeit mit regelmäßigen Stoßlüftungen herausgelüftet. Schimmelpilze haben kaum noch eine Chance, sich auszubreiten. Ein Regensensor gibt zusätzlich Sicherheit vor Wasserschäden: Dieser schließt die Fenster, sobald es anfängt zu regnen. Wenn sie noch geschlossen sind, verhindert er, dass sie sich öffnen. Ein positiver Nebeneffekt: Der kurze Zeitraum beim automatischen Lüften sorgt für einen geringen Energieverlust. Es genügt, den Ablauf einmal einzugeben, um jeden Tag für einen gesicherten ausreichenden Luftaustausch zu sorgen.

 

Automatische Dachfenster lassen sich auch nachträglich problemlos installieren. Hierfür eignet sich das VELUX Solarfenster besonders gut: Dank Solartechnologie ist der Einbau komplett kabellos, der Strom wird aus einem integrierten Photovoltaik-Modul bezogen. Aufwendige Renovierungsarbeiten und Schmutz werden somit von vornherein vermieden. Dank eines Nachrüst-Sets können auch bereits vorhandene, manuelle VELUX Dachfenster problemlos mit dieser Technik ausgestattet werden.

 

 

Hintergrund Schimmelbildung:

Feuchtigkeit wird beispielsweise beim Kochen, Duschen oder Waschen an die Raumluft abgegeben. Jeder Mensch produziert durchschnittlich bis zu vier Liter Wasser pro Tag, die an die Luft abgegeben werden. Wird diese Feuchtigkeit nicht abtransportiert, schlägt sie sich an kalten Stellen nieder, etwa Außenwänden. Hier steigt in der Folge das Risiko von Schimmelbildung. Ein regelmäßiger Austausch der verbrauchten, feuchten Raumluft gegen frische Außenluft beugt dem vor.